Depressionen

Als "Depressionen" bezeichnet man eine Kategorie psychischer Störungen, die u.a. mit gedrückter Stimmung, Freudlosigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, geringem Selbstwertgefühl und verschiedensten körperlichen Beschwerden einhergehen.

Depressionen können sich bezüglich Verlauf und Beschwerden unterscheiden. Sie können im Rahmen verschiedener körperlicher und seelischer Erkrankungen, aber auch als eigenständige Krankheiten auftreten. Man nimmt verschiedene Ursachen für die Entstehung von Depressionen an, hier spielt auch die individuelle Entstehungsgeschichte eine Rolle. Bei Depressionen handelt es sich um die häufigsten psychischen Störungen. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.

Depressionen kommen nicht einfach über Nacht, sondern entwickeln sich. Wer deprimiert ist, unternimmt weniger. Positive, die Stimmung hebende Erfahrungen nehmen dadurch ab. Je depressiver man wird, desto weniger traut man sich zu. Man wird noch inaktiver, zieht sich zurück und gerät immer mehr unter den Einfluss negativer Gedanken. Das immer mehr Raum einnehmende Grübeln führt zu Unruhe, Ängsten, Konzentrations- und Entscheidungsschwierigkeiten und Schlafstörungen. Die körperlichen Voraussetzungen, um Belastungen erfolgreich zu bewältigen, werden immer schlechter. Ein Teufelskreis entsteht. Schließlich sieht man für sich keinen erfolgversprechenden Ausweg mehr und resigniert.